Die 2006er YZF-R6 ist nach der XS 400 (1978-1982), RD 350 (1981-1986), TZR 250 (1987-1990), FZR 600 (1991-1995), YZF 600 Thundercat (1996-1998), der Vergaser-YZF-R6 (1999-2002) und der R6-Einspiritzer-Version (2003-2005) das achte Modell, das im mittlerweile 29. Cup-Jahr zum Einsatz kommt.

Schon die ersten Erfahrungen mit der Serien-R6 bestätigen, dass dieses Motorrad auf der Rennstrecke entstanden ist. Im Cup kommt die R6 mit einem umfangreichen Race-Kit zum Einsatz. Er beinhaltet unter anderem einen kompletten Verkleidungs-Kit mit Sitzhöcker und Tankprotector, Fahrwerks-Kit, Supersport-Auspuff, Bremsleitungskit, eine verstellbare Fußrastenanlage sowie alle zum Umbau erforderlichen Halterungen und Teile. Ebenfalls wieder dabei ist ein Data-Recording-Kit mit Betreuung und Schulung durch Spezialisten. Neu: 2006 werden erstmals Regenreifen erlaubt.

Am Motor hingegen sind keinerlei Modifikationen erlaubt, denn überschaubare Kosten und Chancengleichheit stehen im Lastenheft der Organisatoren auch im 29. Cup-Jahr an erster Stelle. Cup-Koordinator Thomas Kohler: "Wir möchten keine Materialschlacht. Nicht der beste Tuner, sondern der Fahrer soll gewinnen. Voraussetzung hierfür sind absolut identische Motorräder." Sämtliche technischen Veränderungen sind daher im Reglement exakt festgelegt. Für die Einhaltung der 'Spielregeln' sorgt eine erfahrene Crew von Yamaha-Technikern mit konsequenten Kontrollen.